Montag, 29. Juni 2009

Sonntag, 24. Mai 2009

Samstag, 14. Februar 2009

Partypartypartyabibuchparty

Hm. Nach all den Foren und Profilseiten dachte ich tatsächlich, dass meine Persönlichkeit total erhaben über jegliche Suggestion von Muster-Charakteristika ist und sich höchstens darüber mokiert - bis das Abibuch kam.
Manmanman. Es fing mit den Attributen an die man seinen Mitschülern zuschreiben sollte. Aber irgendwie hätte ich mich selbst in vielen Dingen gern untergejbuelt. Zum beispiel unter "Am besten angezogen". Komisch oder? Eigentlich passt das nicht wirklich zu mir und doch - Wäre ich es gerne? Würde ich die Person mögen, der diese Eigenschaft am häufigsten zugesprochen wurde? Oder die größte Rhetorikerin - wär auch nicht schlecht. Oder zukünftige Politikerin. Dabei will ich sicher nciht in die Politik gehen. Werde ich wahrscheinlich auch nicht, ich bin mit "Öko" und "Globetrotter" davongekommen. Dabei wäre ich auch gerne die größte Musikerin gewesen. Dumm nur, dass das keiner wissen kann wenn ich mein musikalisches Können so gut wie nie unter Beweis stelle. Aber ich habe das Gefühl, dass das Ergebnis der Umfrage tatsächlich meine Perspektive verrückt hat. Ich meine klar - Es zeigt einem neue SIchtweisen auf und bringt einem zuum Nachdenken. Und ja ich will nciht stillstehen. und jetzt ernähre ich mich vegetarisch und erkläre Couchsurfing zu meiner Religion. Aber war das nicht vorher auch schon so?
EGAAAAAAAL
Die Abiseite war ja auch son Ding. Wen pack ich darauf? Ist das echt so wichtig? Was beschreibt mich am Besten? Ok es is n echt abgefuckter Augenkrebsmischmasch dabei rausgekommen, der aber irgendwie cht geil aussieht.

Aha!

Das bin ich also =)

Couchsurfing

Ist eine Religion. Manche glauben nicht daran. Und ich glaube sie ist auf friedliche nd sympathische Art und Weise äußerst missionarisch.

Zurück im Land der verschimmelten Waschmaschinen

Nach Phu Quoc, klar, bin ich irgendwann wieder zurück nach Deutschland. Das mit dem nach Hause kommen war ne komische Geschichte natürlich.So einfach ist das leider nicht. Manchmal haben Emotionen eben die Eigenschaft zu spät einzutreten, ganz gleich ob sie positiv oder negativ sind! Und das is manchmal schlimmer als die eigentlichen Schmerzen die sie verursachen oder sind.
Naja, jedenfalls war mein letzter tag in Can Tho wirklich wunderschön. Alle waren friedlich, alle waren da, alles war irgendwie einfach perfekt.Na ja perfekt...wer weiß schon was perfekt bedeutet. Perfide ist eh ein schöneres Wort.
Egal. Der Abschied war vollkommen unspektakulär, ehrlich. Statt offen und aufrichtig und wahrhaftig meine taruer über den velrust dieser ganzen Umstände ausdrücken zu können war ich fast komplett emotionslos. Aus Selbstschutz? Weil ich nicht an die ganzen subtileren Folgen denken wollte? Ich mein dabei ging ja noch der Abschied von meinen Eltern mit einher, der Abscheid vom Kind-sein. Zurück in meine Wohnung,, zurück in die Kälte, zurück in meine Beziehung. Alles sone Sachen, die bis ein paar Tage nach meienr Rückkehr nicht in mein KLeinhirn vordringen wollten.

Freitag, 30. Januar 2009

XD

Guckt mal da rechts, wie krass ist das denn kranker SHIT aaahahahaa

Donnerstag, 29. Januar 2009

Phu Quoc



Die letzte Reise ging schon um 3 Uhr früh los nach Phu Quoc, aber vorher zur Fähre an der Westküste.
MAn die Fähre ey...das war wieder so typisch absurd und völlig menschenverachtend und die unendliche Duldsamkeit der Vietnamesen ausnutzend.
Natürlich hatten wir n Platz im KELLER des Schiffes oder so ähnlich, aber das sollte sich physikalisch usw noch als ganz glücklich herausstellen. Aber wir konnten natürlich nicht nach draußen sehen.
Es ging am Anfang ganz gemächlich los, sone coole gechillte Bootsfahrt eben. Dann begann ich ein wenig gestresst zu sein von einem asiatischen Mafiaactionsplatttermovie der vorne auf einer riesigen Leinwand abgespielt wurde und alle Kinder guckten gebannt zu wie eine Frau erst vergewaltigt und dann mit ner Überdosis Koks in den Mund geschmiert ermordet wird. Naja, das war noch irgendiwe auszuhalten bis es anfing gegen die Fenster zu krachen und das Boot unheimliche Schaukelbewegungen machte. Wir wurden durchgerüttelt bis ungefähr 5 Leute am Kotzen waren und etliche Kinder am Heulen. Das Handgemenge auf die Leinwand projeziert - in diesem moment eher abträglich.
Irgendwann, nach etwa zwei Stunden, ich war auch schon gut dabei, grün zu werden, wurde dann ein FIlm von Louis de Funées eingelegt in dem es um Außerirdische ging. Man woher kommt eigentlich dieser Selbsthass??
Naja, Augen zu und durch. Wortwörtlich, denn immer wenn ich nach vorne geguckt habe kam mir wieder das Kotzen. Außerdem roch es überall nach Mentholöl, was der Fensterreiniger für die einen ist, ist ne stinkende Tinktur für die Vietnamesen.

Aber na gut, wir kamen ja dann auch bald an und wurden mit nem Shuttle zum Hotel gebracht. Und das Hotel...man das war die Massenepidemie wert. Könnt ihr ja auf den Fotos sehen was für eine Postkartenidylle das war.
Und gleich am ersten Tach baden gegangen, ach war das schön uuuund schön essen!
Uuuund schlecht geschlafen.

Montag, 19. Januar 2009

Can Tho calling

Der Abend nachdem wir angekommen sind war einfach nur RÜHREND!!!
Ich hatte euch ja von Angela erzählt, die ich per Couchsurfing kennengelernt hatte. NAtürlich gab es wieder Stress, obwohl meine Tante sie bereits getroffen hatte, aber sie könnte mich ja immer noch verkaufen, essen oder totkitzeln, keine Ahnung. Also kommt Di Uyeng mit, was aber ok ist. Schließlich ist Di Uyeng cool.


Aber zu meiner Überraschung, treffen wir noch drei andere Leute. Eine Chinesin, Ariel aus Israel und Dimitri, n Russe der in New York lebt.
Das war so toll!!! Die beiden Typen haben sie ebenfalls über Couchsurfing angesprochen und sich vor einer Woche in Saigon getroffen. Sie wollen sich in Kambodscha trennen. Die Chinesin haben sie in ihrem Hotel das in unserer Straße ist, kennengelernt und sie gleich mitgenommen.
Alles ist toll, alles ist super, bis ANgela uns eröffnet, dass sie uns mit in ein Rattenrestaurant nehmen wird.
Richtig GeiL!

Also in irgendeine dunkle Ecke abbiegen und ein Rdtaurant hinter anderen Häusern entdeckt.
Wir zwängen uns auf winzige Hocker und sie bestellt lauter Dinge für uns, die wir als blutige Anfänge rnicht kennen. In so einer Gaststätte sind die Menüs eben nicht auf Englisch...
Wir unterhalten uns angeregt über Vietnam, unsere Heimat, unsere Familien,unsere Erlebniss eund ich könnte heulen vor Glück. Dann kommt das Rattenfleisch. Und wissta was?


Rattenfleisch ist das leckerste Fleisch das ich je aß!

Ohne Shit jetzt, das is würziger als Schweinefleisch und zarter als Hühnchen. Ich hab fast alles alleine gegessen aber wir hatten noch Salate und Rindertanz um satt zu werden.
Danach gehen wir in ein café und weils so schön war, bestellt die Chinesin "Soda with egg" und wir filmen unsere Reaktionen, von "Hmm" bis Würgreiz.
Aber schon bald müssen wir nach Hause, da ich am nöchsten Ta
g um 3 uhr aufbrechen muss und die anderen den Sonnenaufgang sehen wollen.
Die beiden Typen bringen mich noch nach Hause und ich falle in einen tiefen erholsamen 3-stündigen Schlaf...
Das Rattenfleisch:

Mittwoch, 7. Januar 2009

Full Body Massage Playbackcracking

Als ich aufwache ist Di Uyen nicht da. Faengt ja schonmal gut an....
Sie trudelt irgendwann ein nachdem sie angerufen hatte und wir gehen in ein Restaurant, das Spezialitaeten aus Hue anbietet, also alles eingewickelt in MehlWasser-Teig und Fischsauce mit Peanuts und Speckschwarte hmmmm leckerlecker.
Wir fahren zum zweitgroessten Markt, der von den Preisen her eher fuer Vietnamesen gedacht ist. Wir lassen auch das unverschaemte Handeln bleiben und kaufen ein paar Geschenke.
Wir sind voellig fertig und begeben uns gluecklich zur Massage.
War das n Ding ey... seeehr professionell und seeehr aufregend. Ich musste mich erstmal ausziehen und das vor Frauen die scheinbar immer am Kichern sind. Dann fing sie mich erstmal an eher konventionellen Stellen zu massieren und ich bin froh, dass sie mein schmerzverzerrtes Gesicht nicht sehen kann. Oder mein unterdruecktes lachen, als sie meinen Hintern massiert...meine guete.
Dann gibt's heisse Steine die sooo verdammt gut taten.
Es wurde wirklich fast alles irgendwie behandelt oder gedehnt. Aber am Schlimmsten war es als ich mich aufrichten musste und sie erst mein Genick und dann mit einer viel zu ausschweifenden Bewegung meinen Ruecken knacken laesst. Dann kann ich nicht mehr und fange an lauthals zu lachen als sie mich nach hinten zieht und auf ihren Knien traegt!!! Ich meine wer denkt sich so etwas aus??? nach der letzten Tortur laesst sie mich frei und -wer hätte das gedacht?- ich fuehle mich wie neu geboren!
Ich kann nichtmal beschreiben was es war aber einfach gut und ich war im Reinen mit meinem Koerper.
Dann fahren wir zu einer Bekannten wo wir ein wenig Obst essen und MTV gucken. Danach wieder zu An und von dort aus zu einer anderen Freundin, die ein Fischrestaurant hat. Es gibt mal wieder huehnerfuesse, Schnekcen, Muscheln und alles moegliche. Irgendiw eschaff ichs satt zu werden.
Ab zum konzertsaal wo eine vermulich wirklich beruehmte Saengerin ihre Lieder vorstellt. Nach einer Stunde Vorbands kommt sie raus (tatsaechlich sehr schoene Frau) und liefert n playbackscheiss ab. Also gehen wir was essen.
Diesmal Huehnerorgane, von denen wir selber nicht so genau wussten wozu sie gehoeren und Huehenrzungen. Ja selbst die hab ich gegessen. Ich war nur etwas geschockt, weil ichs mir viel zaeher vorgestellt hatte aber die waren eher schleimig... haha
Bei An angekommen quatschen wir alle noch ein bisschen und dann muessen Uyen und ich schon zum Busbahnhof und um 2:30 geht's zurueck nach Can Tho. Und wir pennen die kompletten 4 Stunden ueber.


Auf dem Bild weist er mich darauf hin, dass meine Haare sich gerade im Ventilator verfangen

Shoppen, Party, Scotch Blended Whisky, Food

Um 11 Uhr machen wir uns auf den Weg und fruehstuecken gebrochenen Reis (ne Spezialitaet, ie aus Abfallprodukten besteht). Wir fahrne zum groessten Markt Siagons und lassen uns ein bisschen mit Touristenkram berieseln;.. Mein Gott ich gebe bestimmt 30 Euro fuer Schmuck und Schmuckkaestchen aus... ausserdem natuerlich taschen.
Dann laufen wir gemuetlich zu einem Louis Vitton-Store (jaja sie meint, das sind die einzigen Portemonnaises die ihren mann ueberleben...nee die will nur n Schluesselanhaenger dazu) Aber die Sachen sind in Vietnam aus irgendeinem Grund noch teurer als in Australien und wir verlassen den voellig unproduktiven Laden mit 7 Mitarbeitern.
Also schnell noch Geschenke im Supermarkt kaufen, zum Hotel duschen und ab zu An's Family, die in irgendeiner Seitenstrasse wohnt wo die LEute ausserordentlich doof gucken koennen.
Wir gehen erst in sein Zimmer, das an die Kindetraeume einer 12-jaehrigen erinnert.
Dann gibt's endlich Essen...fettiges Fleisch, Huehnerfuesse, Eintopf und Salat. Ich esse tatsaechlich alles! Auch Schnekcen und Garnelen und fuesse, die gar nicht mal so schlecht schmecken.
Wir bleiben den ganzen Abend dort, obwohl eigentlich Ans kleiner Neffe Geburtstag hat.
Es sind insgesamt 4 schwule Freunde da die uns den ganzen abend am Lachen halten. Allerdings wirds fuer mich irgendwann ein wenig langweilig und ich fahr zurueck zum Hotel...ausserdem war ich betrunken...mal wieder

Saigon Party Weekend Boots Night





Also das war ja mal der Hammer!
Wir sind zu meiner Tante nach Saigon gefahren, wo sie selber zu besuch ist und haben mal eben Kindertausch gemacht.
Da is Powershoppen und ueberfluessiger Luxus vorprogrammiert bei meiner Tante!!
Also ab zum Hotel und gleich los inner Gegend n bisschen rumgucken, bis wa aber leider feststellen, dass der agnze Quark viel zu teuer ist fuer vietnemesische Verhaeltnisse. Also gehn wa stattdessen zum "Headwash". Haare werden gewaschen, das Gesicht wird fuer einen gewaschen (Wir werden nicht nur fetter sondern auch duemmer) und man wird n bisschen gestylt und ab zurueck zum Hotel. Von dort aus werden wir von ihren freundinnen und Freunden (die denken, sie waeren Frauen) abgeholt und wir fahren mitm Roller zu einem leckeren Wrap and Roll-Restaurant und probieren uns durch die ganze Menuekarte.
Von dort aus fahren wir in ein kleines Kabaarettaehnliches Restaurant und gucken uns vietnamesische Girlies (lange beine, viel Glitzer), boybands (emo-Frisuren und N*Sync -Mucke) und Comedians an. Ich penn irgendwann ein, also geht's ab zum Club.
Und das war soooo STRANGE!
Also erstmal lassen die jeden Trottel rein, und zwar umsonst. Ich bin natuerlich die Edelschlampe an dem Abend weil ich gross und blass bin.
und wir werden direkt an einen Tisch bugsiert, wo sich eine frau und ein Mann sofort an mich schmiegen und mich dazu ueberreden wollen, ne Flasche Whisky fuer 50 Euro zu kaufen. Ich lache nur und will n Singapore Sling aber den gibt's natuerlich nich.
Wir lassen uns also irgendwann drauf ein und nehmen son dummen Cognac und Cola.
Aber viel schlimme rist eigentlich die Lautstaerke. Da shab ich echt in den schlechtesten Clubs noch nicht erlebt, dass die Musik so laut ist! Aber je lauter die Musik, desto mehr trinken die Leute natuerlich...
Als naechstes faellt mir auf, dass ueberall polizisten stehen, die inner Gegend rumtanzen! Das ist die Security und die sagen dir wo du tanzen sollst, zuenden deine Zigaretten an, und sorgen dafuer, dass niemand beschissen aussieht und glotzen auch ein bisschen.
Wir kriegen einen eigenen Barkeeper, der unablaessig in unsere Glaeser einschenkt...als wenn ich nicht schon besoffen genug gewesen waere man... Ich leg irgendwann n Bierdeckel auf mein Glas, damit ich auch mal ohne grosse BEfuerchtungen die Augen vom Glas abwenden kann...
Die gay party people sind shcon ordentlich betrunken und ich tanz mit denen durch den ganzen Club und wir werden immer wieder von der Security zurueckgeschubst.
Komische Sache.
Irgendwann gehen wir und fahrn ein bisschen in der gegend rum. Ich bin todmuede und schlaf beim WanTan-essen ein. Gegen 2 Uhr (! Da faengt das Nachtleben in Berlin nichmal an...) penn ich vollkommen erschoepft im Hotel ein.

Samstag, 3. Januar 2009

Ca Mau - DORF








Der Buddha.... aehem





Chi Mei
Die Nachbarschaft...immer am Glotzen...demnaechst machen se auch noch Fotos...
Ein NAchbar
Haeuschen und mama
Der Vorgarten...
Die Kueche
Kuechenkueche mit mama, tante und urcousine oder so

Wie schon erwaehnt wollten wir heute das Haus meiner Grosscousine besuchen. Ich fahre bei meiner Tante auf dem Roller mit, die anderen fahren mit dem Bus. Wir muessen erst bis an den Rand Can Thos, ueber ein paar scheppernde Bruecken und dann am Mekong entlang. Schwer zu beschreiben wie das aussah, Wellblechhuetten saeumten die ufer, eilig erbaute Bruecken verbinden die Grundstuecke, die wir nun mit dem Roller entlangrasen. Die Leute gucken natuerlich denkbar dumm aus der Waesche. An uns vorbei ziehen das braune Wasser des Mekong, die dschungelartige Landschaft, Hunde, Kinder, Waescheleinen, Palmen und Huehner. Wir kommen irgendwann am neu gebauten Haus an (fuer etwa 7000 Euro). Es isteine Augenweide in der Landschaft und die Aussicht auf die kleine Bananeplantage im Vorgarten und den Fluss ist natuerlich atemberaubend. Das Essen ist schon vorbereitet und in der Kueche unter einem Strohdach nehmen wir noch die letzten Handgriffe vor. Ich werd von lauter Verwandten begruesst, die ich noch nie getrofffen habe. Teilweise gar Blutsverwandte. Irgendwann trudeln die anderen ein un es gibt lauter Dinge die ich nicht essen will. Am Ende ess ich doch zwei Schnecken...schmecken gar niucht mal so uebel. Zumindest das Salz und die Zitrone und wenn man sich die Augen zuhaelt... Ich laufe noch ein bisschen in der Gegend rum und jeder will mir Hundewelpen zeigen, vielleicht wollten sie die auch verkaufen oder kochen, ich konnte nix so richtig verstehen. Es gibt sogar einen Baum in der Naehe, der angeblich einen buddha zeigt. Mit viel fantasie entdeckt man in dem Knubbel tatsaechlich n sitzenden Buddha. Unterwegs werd ich von orangefarbene Libellen, duerren hundemamis und rieeesigen scwarzen Schmettterlingen angegriffen. Wir kehren zurueck und wollen noch einmal wiederkommen. Dann gibts Stockfisch unter bananenblaettern gegrillt =)

Freitag, 2. Januar 2009

Schwimmender Markt

l









Heute sind wir schon frueh aufgestanden und allemann (oar das Wort benutzen wir viel zu selten, ich weiss nichtmal wie man das schreibt) ins naechste Dorf gefahren. Dort hat uns meine Urgrosscousine (Grosscousine meiner Mutter) mit ihrem Tragflaechenboot abgeholt und zum schwimmenden Markt gefahren. Sie kennt meine Mutter aus Kindertagen und lebt seit langem mit ihrem mann auf diesem Boot, zumindest meistens. Sie faehrt tagelang zu einer Plantage, ksuft meist ananas und verkauft das Zeug wieder in Can Tho.
Auf dem schwimmenden Markt preisen die verkauefer ihre Waren mit langen Stangen an, an denen die Produkte aufgefaedelt sind, koennta aufm Bild sehn.
Chi Mei, die da im Vordergrund wurde von meiner Grosscousine damals gefunden und bei ihr auf dem boot hat sie als erstes gelebt, erst danach bei uns. Ich hake nach und es weiss anscheinend wirklich niemand wer sie ist und woher sie kommt noch wie alt sie ist. ich frage mich, was mit ihr geschieht, wenn meine tante nach Australien ziehen muss, was durchaus moeglich ist.
Wir fahren den Mekong entlang, da der Markt um 9 uhr kaum noch lohnt.
Wir kommen an wirklich spaerlichen haeusern vorbei, teilweise bestehen die nur aus einm Strohdach. Kinder spielen im mekong, Frauen waschen kleidung darin, wir schmeissen Fruchtschalen hinein. Der Mekong scheint hier wirklich Fluss des Lebens zu sein, so kitchig sich das auch anhoert.
Die tante verscwhindet staendig im Bauch des Bootes und kommt mit Tellern voll mit frischem Obst wieder nach oben. \
Wir schwimmen auch unter der Bruecke durch, an der vor einem jahr ein schlimmer Unfall geschehen ist, der sicher um die 60 menschen das Leben gekostet hat.
Irgendwann kommen wir mit fetten Sonnenbraneden wieder am Park Ninh Kieu an und verabschieden uns bis morgen, weil wir sie dann zu hause besuchen werden.

Nachmittags gehen wir zu einem krassen Uhrmacher, de runs um 5 Cent betrogen hat. Seis drum. ^ Uhren reparieren lassen fuer 3 Euro...kriegt er halt kein Trinkgeld...

Donnerstag, 1. Januar 2009

Garnelen im Nebel / Klimawandel



Abendessen auf dieser beschissenen insel
und ja, das Bild sieht kacke aus

Vietnam hat den Asia Cup gewonnen. ha, na dann mal los hier!


Wir fahren nach Saigon, wo meine tante Uyen aus Australien gerade zu besuch ist. Zusammen mit ihr, n paar Freundinnen und der Familie ihres Mannes wollen wir nach nha Trang, eine insel im Osten,. fahren. Allerdings ist ihre Tochter krank und weder Uyen noch ihr Mann koennen mit. also fahren wir (meine Eltern, meine Tante, mein Onkel und ich) mit Uyens Freundinnen in den urlaub. Der Bus ist eine einzige krankheit. Es regnet rein, wie immer ist die Klimaanlage auf Gefrierpunkt gestellt, die Sitze sind so hart, dass ich unterwegs scheinbar mein Steissbein verliere (kann meinen Hintern nicht mehr fuehlen...) und es klappert und huckelt die ganze Zeit. Gluecklicherweise ist es eine Nachtfahr tund wir versuchen krampfhaft ein bisschen zu schlafen.
Geraedert, als haette uns genau so ein bus ueberfahren (haha) kommen wir am naechsten morgen in nha Trang an. Am gleichen tag noch fahren wir zu einem ort, der von der Landschaft her an eine Steppenwueste mit Meeresblick erinnert. Es regnet aus allen Schleusen...
Wir nehmen bereits voellig durchnaesst ein Boot zu einer Insel und werden noch ein bisschen durchnaesster. Auf der Insel angekommen suchen wir uns ein paar besonders niedliche Tiere von der Fischfarm aus und lassen sie grillen. Ich fuehle mich furchtbar dabei, aber es ist hier ueblich, den muell auf den Boden zu werfen. Die anderen meinen, man gewoehne sich recht sschnell daran. Auch an die Hunde die zwischen den Beinen langlaufen.
Irgendwann gehts gott sei dank wieder zurueck ins Hotel wo ich kein warmes Wasser kriege...
Am naechsten tag reisen wir ab und fahren zu einer Ferieninsel, Vinpearl, die perle Vietnams. Man gelangt per Seilbahn dorthin und die insel wurde zu einem grossen Vegrnuegungspark umgebaut, es gibt ein paar billige Fahrtattraktionen, ein Freizeitbad mit richtig geilen rutschen und ne Einkaufsstrasse. Is ne ziemlich coole Idee, nur wars mal wieder am Schuetten. Das meiste interessiert mich n Scheiss, also gehe ich schwimmen und fuehl mich pudelwohl. Bis ich rausgehe und es schalgartig anfaengt mal wieder zu regnen.
Wir gehen in ein Restaurant und gucken uns abends eine WasserspringbrunnenlichtinstallationslaserKlassikschow an. Ganz nice eigentlich. Am Rande des Amphitheaters donnern Wasserfaelle die Regenrinnen herab.
Das AMphiteater hat siche rum die 1000 Sitze, jedoch sind vielleicht geade mal 50 leute da. Das ist das Dilemma mit den meisten teuer errichteten Attraktionen in vietnam; der Tourismus ist nicht weit genug fortgeschritten und die vietnamesen koennen sich das nicht leisten.
Aber auch andererseits ist das Problem hier eines, das viele Entwicklungslaender haben. Die Gebauede werden schnell und mit Eifer aufgebaut und sogar grunedlichl. Doch die Wertschaetzung fehlt, genauso waren eben auch diese Bauten alle bereits am Vergammeln und Rosten.
Irgendwann abends gehts wieder in diesen graesslichen bus und wir fahren nach Saigon und von dort aus nach Can Tho.

Mittwoch, 31. Dezember 2008

David Halberstam

I was to see that sight again, but once was enough. Flames were coming from a human being; his body was slowly withering and shriveling up, his head blackening and charring. In the air was the smell of burning human flesh; human beings burn surprisingly quickly. Behind me I could hear the sobbing of the Vietnamese who were now gathering. I was too shocked to cry, too confused to take notes or ask questions, too bewildered to even think... As he burned he never moved a muscle, never uttered a sound, his outward composure in sharp contrast to the wailing people around him.

Da Lat und Saigon -Thich Quan Duc -Denkmal

Wir gucken uns morgens ein wenig de Stadt an. Zum Beispiel ein traditionelles Seidenstickeratelier. Wir tun so als wuerden wir so einen Quatsch kaufen und bekommen eine Fuerhung ins Werk. Lauter kichernde Frauen sticken an den Bildern, die teilweise 8 Monate Zeit bis zur Fertigstellung brauchen. Eine Frau stickt ein haargenaues Abbild eines Portaets von einem Ehepaar. Ich koennte so was nichmal annehernd zeichnen und die verrueckte stickt das!
Also kaufen wir stattdessen zwei Taschen.
Vor dem Flug am Nachmittag gucken wir uns noch das "Crazy House" (ich weiss...) an. Es wurde von der Tochter eines ehemaligen Praesidenten nach dem Motto "back to Nature" konzipiert und sie ist dort immer noch zugange. Wirklich netter gebauedekomplex, der organisch wirkt und keine ecken hat.
Ausserdem fahren wir noch mal mit ner Seilbahn ueber ein Tal und mit sonem komischen Schlitten ne Bobbahn herunter...meine Guete und sowas nennt sich authentischer Urlaub.
Also weiter nach Saigon, wo wir uns eine Gedenkstaette fuer Tich Quan Duc ansehen wollen. Duc verbrannte sich in Saigon um gegen die Unterdrueckung der Buddhisten unter dem Diem-Regime zu protestieren. Er war nicht der erste Mensch in Vietnam der sich aus Protest verbrannte, jedoch war zufaellig ein Photograph anwesend, der das unbewegte Manifest verewigte. Die Bilder gingen um die Welt und loesten Proteste aus, vor allem in verbindung mit der Aeusserung Madame Nhu's, die Schwaegerin Niems: "I will clap hands at seeing another Monk's barbecue Show"
Wir fanden die Xa Loi pagode, der tempel in dend amals Quan Ducs Leichnam gebracht wurde und wo die proteste begannen und etliche Moenche und Nonnen Quan Duc die letzte Ehre erwiesen. Damals aeusserten mehrere menschen, dass sie das Gesicht eines weinendes Buddhas im Himmel der untergehenden Sonne gesehen haben.
Die Pagode ist riesig, einige Menschen beten, es toent von uebrall her Gemurmel und der Klang der Gebetsschalen. Ich sehe einen mann zu Buddha beten und sich bekreuzigen.
Dort sind allerdings weder seine Schuhe, noch sein Herz, das im Krematorium nicht verbrannte, zu sehen. Aus Angst davor, dass die Reliquien gestohlen werden koennten, wurden sie an einem sicheren ort verwahrt. Ein Moench erklaert sich dazu bereit, uns ein wenig zu begleiten. Zusammen steigen wir in ein Taxi und er weist den Weg zum Denkmal an der Stelle wo er sich verbrannte. ich habe kein Feuerzeug dabei, sonst haette ich ein Raeucherstaebchen fuer ihn gezuendet. Ich bete zu dem schlichten Denkmal und bin voellig erfuellt vor Ehrfurcht und beginne zu weinen. Ich werde das Denkmal sicher noch einmal besuchen, wenn ich mehr Zeit habe. Sein Aufopfern ist die perfekte Zusammenfassung dessen, was Buddhisten ausmacht. Selbst in groesster Not wird keine Gewalt angewandt. Und Leben ist leiden, jedoch - mit dieser Einsicht erlangt man Frieden. Das ist wichtiger als Glueck.
Erschoepft kommen wir nach erneuter Busfahrt in Can Tho an.

Also, frueh morgens schon los in son Umwelterziehungscenter, wo Imon, unser lustiger Elefant schon seeehnlichst auf uns Touristen wartet.
Das Gebauede ist natuerlich total heruntergekommen, so wie vieles in Vietnam nach einigen Jahren. Zwar koennen die emsigen und schlauen Viets schnell mal n rieisges Haus ausm Boden stampfen oder ganze Inseln aber die Wertschaetzung und Wartung hat so gut wie keinen Stellenwert. Allerdings kann man das in vielen Schwellenlaendern beobachten.
Jedenfalls tuckern wir ueber einen Fluss und hopps steigen wa auf nen Elefanten. Der unternimmt mit uns n Spaziergang durch den Urrwald und reisst alles aus was sich ihm in den Weg stellt. Und unterwegs kaut er genuesslich auf Holz und Blaettern rum und demonstriert immer wieder seine Kraft indem er wirklich dicke Staemme einfach mitm Fuss umwirft. Oder kleine klaeffende Hunde kickt. UNterwegs begegnen wir ein paar Ochsen und Kuehen, die uns interessiert kauend hinterherglotzen.
Der Dressierer erklaert uns, dass solche Ausritte bei den Elefanten zimemlich beliebt sind, weil sie dadurch viel Auslauf (manchmal tagelang) bekommen und frisches Futter kriegen. Ausserdem macht ihnen das Baeume ausreissen einfach Spass.
Wir bedanken uns herzlich und geben ihm zwei broetchen zum Abschied.
Das war das coolste Weihnachten ueberhaupt haha
Nachmittags nehm,em wir einen wackligen Bus in die Blumenstadt Da lat. Waehrenddessen werden wir m Bus von einer Seite zur anderen geworfen.